Ein herausforderndes und wandelvolles Jahr neigt sich zum Ende. Corona hat gezeigt, dass Vieles auch auf Distanz und digital geht, wofür wir bisher glaubten, persönliche Präsenz sei nötig: Besprechungen über Facetime, Fortbildungen über GoToMeeting, Treffen über Zoom, Konzerte per Livestream über twitch.tv oder Instagram und nicht zuletzt der Kontakt zu den Menschen, die Angebote nutzen und oder die Geld und Zeit schenken.
Jahresendzeit ist Spendenzeit
Gab es im Frühjahr dieses Jahres schon eine Welle der Hilfsbereitschaft, so kommt nun die Zeit, die jedes Jahr besonders spendenreich ist. Mehr als ein Drittel des gesamten Spendeneinkommens kommt im Dezember eines Jahres zusammen, fast die Hälfte sogar zwischen Weihnachten und Neujahr und etwa ein Zehntel online an den letzten drei Tagen des Jahres. Und die Geldspenden sind durchschnittlich bis zu 80 % höher als sonst. (Quelle: getunik)
Daher ist es gerade jetzt wichtig, sich bei den Spender*innen in Erinnerung zu rufen. Ein Brief oder eine Postkarte mit Dank an die, die sich das Jahr über mit Zeit, Dingen und oder Geld engagiert haben, zeigt nicht nur Wertschätzung sondern wird auch besonders positiv wahrgenommen - zumal Offline-Post durchaus mehr Aufmerksamkeit erfahren dürfte, hat sie doch weniger Konkurrenz im Postfach. Und wer sich wertgeschätzt fühlt, spendet umso lieber - auch gerne mehr.
Sammelstart zum Giving Tuesday
Ein guter Startpunkt für eine Spendenaktion ist der Giving
Tuesday. Dieser ist eine Gegenbewegung zum konsumorientierten Black Friday am Freitag davor, um auf Werte wie Solidarität und Hilfsbereitschaft aufmerksam zu machen. Dieses Jahr fällt der Giving Tuesday auf den ersten Dezember.
Ein Spendenaufruf über Social Media, per Newsletter und oder per Brief oder Postkarte mit einer tollen Erfolgs-Geschichte (oder einer gut ausgegangen Misserfolgsgeschichte), einem geplanten Projekt, dessen Geschichte Sie erzählen, weckt das Bedürfnis zu spenden. Nutzen Sie alle Kanäle, um auf sich und Ihre Projekte und Organisation aufmerksam zu machen!
Geben, ohne dass es weh tut
Nutzen Sie Plattformen wie gooding oder die Spendenaktion von Amazon smile!
Denn der online-Handel ist im Corona-Jahr stark gewachsen und wird zum Jahresende sicherlich noch mal ordentlich zulegen. Warum also nicht davon profitieren und die Spende mitnehmen? „Painless giving“ für alle, denn die Social Profit Organisation hat kaum Aufwand - Sie müssen Ihre Community nur dazu aufrufen über die Plattform an Sie zu spenden - und die Kundschaft konsumiert nicht nur, sondern tut gleichzeitig ohne Zusatzkosten etwas Gutes. Und das macht doppelt glücklich. Denn laut einer Umfrage des
Deutschen Fundraising Verbands vom letzten Jahr macht spenden glücklicher als einkaufen.
Geteiltes Glück, ist doppeltes Glück
Daher: Überzeugen Sie ihre Follower und Fans, Spender*innen und Mitglieder, sich und Ihnen etwas Gutes zu tun und zu spenden. Und fordern Sie zum Teilen des Aufrufs auf, denn „geteilte Freude ist doppelte Freude“.
Wie gut Gruppendruck funktioniert, sehen wir ja gerade jetzt wieder, wenn wir vor leeren Nudel- oder Toilettenpapier-Regalen stehen.